Since everyone has been talking about sources and I happened to come across this nice piece of text in Meyer last night, I wanted to share it with you. It's the intro to Chapter 5, in which he shortly talks about Versetzen before moving on to Handarbeit. Following, you'll find the original Text (thanks to the
Freifechter ) followed by my little on-the-fly translation. Sorry for any repetitions or anything, they are there in the original, as well. And I've had only three hours of sleep last night... I hope this is of interest to you. <img src="/forum/images/icons/wink.gif" alt="" />
Original:
"Vom versetzen ein nützliche vermanung.
Cap. 5.
Nach dem das Fechten auff zweyen fürnemen stucken beruhet / als nemlich zum ersten auff den Häuwen mit welchen du dein feindt begerst zustillen / dann zum andern auff dem Versetzen / das ist wie du die Häuw so von deinem feindt auff dich gericht möchst abschaffen / krafftloß und die nichtsöllig machen solt. Wie du aber die Häuw volbringen und ins werck richten / ist hievor gnugsam erkleret / dieweil aber ein jeder Hauw so wol zur gegenwehr deins feindts streich / damit abzuschaffen gebraucht wirt / als zur verletzung seins leibs / haben die Häuw ohn mit lehrung der versatzungen nicht können gelehrt werden / derwegen wie du bißher gelehrt die Häuw
hauwen
XV v
hauwen bistu zugleich auch wie du die Häuw abtragen solt / gelert und underricht worden / dises ob es wol mit den Häuwen wie jetzt gehört / nit kann abgesondert werden / will doch von nöten sein / hie von insonderheit mit underschiedlicher theilung zuhandlen. Merck derwegen anfenglich das des Versetzens zweyerley ist / das erste ist da du ohn allen sondern vortheil / gemeniglich nur aus forcht versetzest / in welchem du nichts anders thust / dann mit deinem Wehr / so du deinem gegenfechter entgegen heltst die streich die von im beschehen aufffahest / auch nit begerest ihn zu beschedigen / allein benüget an dem / wie du ohn schaden von ihm abziehen mögest.
Wenn du aber zu disem versetzen mit gewalt unnd ubereilen getrungen wurdest / so sihe doch das du dich mit abtritten endtledigest / und mit vortheil zum Vor wider kommen mögest / Von dieser versatzung nun / thut auch Lichtenawer meldung da er spricht.
Vor versetzen hüt dich / Geschichts dir not es mühet dich.
Mit welchem er das versetzen darumb nit gar will verbieten / nemlich das du nichts anders dann zuhauwen lehren solt / dan wie es dein schad / wie droben gehört / wann du dich auff das versetzen wolltest gewehnen / dieweil es an dem zuvil / so du zu versetzen gedrungen wurdest / Also ist es nicht nutz so du mit streichen uberbolderst / gleichfals auch hingegen unbedacht gleichsam mit zugethanen augen hinwider mit seinen streichen zuglich hinein Hauwen wolltest / welches dann keinem Fechten / sonder vil mehr einem unbesunnenen Bawren getrösch gleichförmig.
Aber umb mehrer nutz willens / will ichs Hauwen und versetzen so mit einem streich geschicht alhie abtheilen / und dich lehren allein wie du solche Häuw zu versatzung brauchen solt / welches dann auch auff zweierley weiß mag beschehen / Erstlich da du deines gegenparts streich zuvor abtregst / oder mit einem Hauw abweisest / darnach wenn du im die vorwehr genommen / mit einem Hauw seinem leib zueilest.
Die
XVI r
Die ander Art zuversetzen ist / da du dein widerpart in einem streich zuglich versetzest und verletzest / welches die alten fürnemlich wie den billich loben / daher das sprichwort erwachsen / ein rechter Fechter versetzet nicht / sonder Hauwet man so Hauwet er auch / trit man so trit er auch / sticht man so sticht er auch."
Translation:
"A useful caution about Versetzen.
Chapter 5
Since fencing is based on mainly two parts, first on the strikes with which you try to go after your enemy and second on the versetzen, which is how you should put off, make powerless and useless the strikes that your emeny has directed at you. How you should make the strikes and put them to use has been thoroughly described earlier, but since every strike is used as well to counter your enemy's strike, as well as to hurt his body, it was not possible to teach the strikes whithout teaching the displacements at the same time. That's why you have been taught to strike
as well as displacing the strikes. And even though this [displacing], as just heard, can't be separated from the strikes, it will be neccessary to cover this now especially in different parts. Take note that there are basically two kinds of versetzen. The first being that you displace without any special advantage [to you] only out of fear, in which you don't do anything but holding your weapon towards your enemy, catching the strikes he makes. You don't try to hurt him either, satisfied with getting away without being hurt.
If you are forced into this kind of versetzen by being overwhelmed, look that you manage this by stepping away and getting into an advantegeous Vor again. Liechtenauer speaks of this kind of Versetzen as well.
Beware of Versetzen, if it happens, it will cause you trouble.
With which he doesn't want to totally prohibit displacing, instead that you should learn nothing different than to strike. Because it will be your disadvantage, as heard above, if you would get used to versetzen, because if there is too much if this, you will be forced into versetzen. Also, it will not useful to overextend oneself with strikes, or, as if with closed eyes, strike into him simultaneously with his strikes. Which would not be like fencing, but rather like a rash bear.
But for several benefits, I will now cover striking and how to displace with such a strike here and teach you how to use such strikes for displacing. Which may happen in one of two ways. First, to displace or redirect your opponent's strike and then, once you have taken out his defence, work towards his body with a strike.
The other way to displace is to displace and hurt your opponent in one strike, which the elders commend. Out of this grew the proverb:
A real fencer does not displace.
If you strike, he strikes.
If you step, he steps.
If you thrust, he thrusts as well."
[Edited for spelling]