Postby Hans Heim » Tue Aug 10, 2004 4:51 am
Hi Eli,
here is the text about the "Nebenhuten" from Ringeck:
[49 r] Hie mörck, vß den nebenhůtten - daß ist auß den streychen - zů fechten.
Wiß, das auß den streychen gutt vechten ist. Wie wol sy in der zedel nict benampt sin, so kommen doch die stuck vsß der zedel, die man daruß vichtet. Vnd die streychen soll man trybenn von der lincken sytten, wann von der rechten sind sy nitt also gewiß, alß von der lincken.
Item, wann du ligst in der nebenhůt vff diner lincken sytten vnnd ainer hawet vff dich von oben nider, so streych von vnden vff vast in sin schwert mitt der kurtzen schniden. [49 v] Helt er starck widervnd ist nicht ze hoch mit den henden, so duplier zwischen dem man vnd sinem schwert ein mitt der kurtzen schniden zuo sinem lincken halß.
Item, wann du vff streychst - alß vor - an sinem schwert, jst er dann waich am schwert vnd nider mitt den henden, so haw im zů hand mitt der langen schniden oben zů der blöß. Oder fölt er dir starck mitt dem schwert vff daß din, so far im bald mitt dem knopf über sin schwert vnd bleyb mitt den henden daruff vnd laß den ort hindersich zů diner lincken sytten; vnnd schnapp jm mitt der kurtzen schniden zů dem haupt.
[50 r] Item, wenn du im streychst an sin schwert, fört er hoch vff vnd windt, so schlach jn jn die rechte sytten mitt gesträchten armen. Vnd tritt damitt zů rucke.
Item, wann du jm vff streychst an sin schwert, fört er hoch vff vnf windt, so sterck mitt der langen schniden. Schlecht er dann vmb mit der zwerch, so schlach in in die lincken sytten mit einem abtritt.
Item, wann du tribst die streychen zů dem mann, vnd helt er dann sin schwert zwerchs vor im vnd ist hoch mitt den armen vnd will dir vff din schwert fallen, so streych im vnden an syn schwert [50 v] vnd schlach in vff den arm oder stoß in an die brust.
Item, ist er nider mitt den henden vnd will dir vff fallen, so streych durch vff die anderen sytten vdn stop in zů der brust: daß ist durch gewechslet.
Item, wann du durch streychst, so fall im mitt der langen schniden vff sin schwert vnnd wind vff din lincke sytten, das din daum vnden kompt. Vnd far im mitt der langen schniden an sinen rechten halß mit der strörck, vnd spring mitt dem rechten fůß hinder sinen lincken, vnnd ruck in mit dem schrit daruber.
Item, wann du vß dem streychen durchwechselst vnnd kompst [51r] zů der andern sytten oben vff sin schwert, so magst du die stuck glych alsß wol tryben - alß vor vff gener sytten - mitt zeckrüren vnd mitt allen dingen.
The word "neben" has a lot of meanings in German, it could be: alongside, ancillary, besides, by and so on. The problem with the "Nebenhuten" it that we do not know, what exactly the purpose of master Ringeck was with calling the techniques out of the cuts "die streychen" "aus den Nebenhuten".
Whas his intention to let us know that the sword was in a position that is at the side of our body, or that there are four primary guards (Ochs, Pflug, Alber, vom Tag) and that there are other guards "aside" from the four guards?
Servus
Hans
Wer do leit der ist tot. Wer sich rueret der lebt noch.